Für die Biodiversität

plan.b

Der plan.b ist ein Angebot des ZBV welches zeigen soll, dass produzierende Landwirtschaft und Biodiversität miteinander vereinbar sind.

Was ist der plan.b?

Der plan.b ist ein Angebot des ZBV welches zeigen soll, dass produzierende Landwirtschaft und Biodiversität miteinander vereinbar sind. Dabei soll die Qualität der Biodiversitätsförderung im Vordergrund stehen und nicht wie so oft gefordert die Quantität. Die vorgeschlagenen Massnahmen können auf Flächen umgesetzt werden, die für die Produktion keine grosse Relevanz haben, entfalten aber trotzdem eine hohe Wirkung.

 

Mit plan.b zeigen Bauernfamilien, dass sich biodiversitätsfördernde Massnahmen in betriebliche Abläufe integrieren lassen und von der Gesamtbevölkerung wahrgenommen und mitgetragen werden. Der ZBV übernimmt die Planung und Koordination, Betriebsleitende setzen die Massnahmen um. Die Aufwände der Betriebe können durch ein breites Netzwerk von Sponsoren entschädigt werden. Die Betriebsleitenden können dabei frei entscheiden welche Massnahmen passen und wie diese umgesetzt werden. Das Team Umwelt des ZBV unterstützt gerne mit Rat und Tat, wenn dazu Bedarf besteht.

 

Die Teilnahme am Projekt ist freiwillig und es sind keine aufwändigen Bewilligungen notwendig. Die Massnahmen sind ökologisch wirksam und einfach in der Praxis umsetzbar.

Bestellen

Wie kann ich an plan.b teilnehmen?

Die Teilnahme an plan.b ist freiwillig. Das Projekt richtet sich an sämtliche Mitglieder des Verbandes, die einen Betrieb im Kanton Zürich betreiben.

 

Voraussetzungen für die Teilnahme am plan.b

  • Mitgliedschaft im ZBV mit Betrieb im Kanton Zürich
  • Interesse und Eigenmotivation an der Biodiversitätsförderung
  • Die Motivation eine Massnahme über einen Zeitraum von 10 Jahren zu erhalten
 

Was erhalten Sie vom plan.b

  • Eine Aufwandsentschädigung für die Umsetzung der Massnahmen
  • Einzelbäume und Nisthilfen werden vom Projekt zur Verfügung gestellt
  • Eine Aufwandsentschädigung für die Pflege der Massnahmen über 4 Jahre
 

Der ZBV verpflichtet sich

  • Die Umsetzung der Massnahme zu entschädigen
  • Die Pflege der Massnahme in den ersten vier Jahren nach der Erstellung zu entschädigen
  • Einzelbäume und Nisthilfen kostenfrei zur Verfügung zu stellen
  • Die Bewilligung für die Umsetzung der Massnahme Strommasten aufwerten beim Netzbetreiber einzuholen
  • Die Biodiversitätsleistungen der Landwirtschaft zu kommunizieren

 

Wenn Sie sich entscheiden an diesem Projekt teilzunehmen, können Sie sich ganz einfach über unsere Homepage anmelden und die passenden Massnahmen für Ihren Betrieb wählen. Wenn Sie die Massnahme umgesetzt haben, schicken Sie uns ein Bild und Sie erhalten die Aufwandsentschädigung für die Umsetzung. Wenn Sie uns nach fünf Jahren wieder ein Bild der Massnahme schicken, erhalten Sie die Aufwandsentschädigung für die Pflege.

Massnahmen

Was wir unter Massnahmen verstehen: Eine Massnahme ist ein Paket, mit dem interessierte Landwirte die Biodiversität fördern können. Oftmals besteht es aus verschiedenen Strukturelementen. Diese Strukturelemente können Ast- oder Steinhaufen, Sandlinsen, Holzbeigen, Fertigteiche, Gehölzgruppen oder Ruderalflächen sein. Das benötigte Material findet sich entweder in der Umgebung oder kann – bei Bollensteinen, Kies und ungewaschenem Sand – von Kieswerken bezogen werden. Strukturelemente können aber auch Nisthilfen für Höhlenbrüter, Schwalben, Fledermäuse oder Turmfalken bzw. Schleiereulen sein. Bei einer Einzelbaum-Bestellung stehen Ihnen 10 einheimische, für unterschiedliche Standorte geeignete Baumarten zur Auswahl. Detaillierte Beschreibungen und Anleitungen finden Sie in den einzelnen Dokumenten.

Einzelnstehende Bäume prägen nicht nur das Landschaftsbild, sondern bieten zudem auch Lebensraum für verschiedene Tierarten und tragen erheblich zur Vernetzung bei. Je älter ein Baum wird, desto interessanter wird er in Bezug auf die Biodiversität. Nuss- oder fruchttragende Bäume dienen als Nahrungsgrundlage oder als Nistplatz für Vögel. Insekten finden sich an oder unter der Rinde. Auch als Schattenspender für Weidetiere sind Einzelbäume ideal. Zehn an unterschiedliche Standorte angepasste, einheimische Baumarten stehen zur Auswahl, die einerseits landschaftsprägend sind, andererseits einen hohen ökologischen Wert besitzen oder in unserer Landschaft selten geworden sind. Mit dieser Massnahme kann die Qualität von ungenutzten Flächen enorm gesteigert werden und ist für Aussenstehende ein Blickfang. Der Einzelbaum und zusätzliches Verbrauchsmaterial für die Pflanzenarbeit werden vom ZBV zur Verfügung gestellt.

Einzelbaum anpflanzen

Weitere Informationen zur Massnahme

Viele BFF der Qualitätsstufe I haben einen unbefriedigendem ökologischem Wert, gleichzeitig aber auch nur ein geringes Nutzungspotenzial. Sie haben aber auch nicht das Potenzial, QII gemäss DZV zu erreichen. Diese Flächen sind somit in einem Dilemma gefangen: Für die Produktion sind sie nicht interessant, haben aber auch kaum Nutzen für die Biodiversität. Mit wenigen, einfachen Massnahmen kann man zumindest bei der Biodiversität Abhilfe schaffen. Strauchgruppen sind wertvolle Lebensräume für viele Arten. Ast- und Steinhaufen an sonnigen Lagen bieten ein Zuhause für Reptilien und Wiesel. So kann ein wichtiges Anliegen der Biodiversitätsförderung in der Landwirtschaft realisiert werden: mehr Qualität und weniger Quantität. All dies ohne zusätzliche Benutzungsauflagen.

QI AUFWERTEN

Weitere Informationen zur Massnahme

biodiversität fördern durch kleinstrukturen

Sehenswertes Video zur praktischen Umsetzung FiBL-Film

Ungenutzte Flächen und Nischen sind auf jedem Hofgelände vorhanden. Mit wenig Aufwand lassen sie sich zu Lebensräumen für Kleintiere und Pflanzen aufwerten. Eine Holzbeige, ein Ast- oder Steinhaufen bieten Versteckmöglichkeiten für eine Vielzahl von Kleinsäugern, Amphibien und Reptilien, während Ruderalflächen und Sandlinsen von Insekten als Nistmöglichkeit genutzt und durch magerkeitsliebende Pflanzen besiedelt werden. Auch einheimische Sträucher und Kleingewässer bieten unzähligen Pflanzen und Tieren einen Lebensraum. Im Optimalfall können mehrere Strukturelemente kombiniert und ihre Wirkung dadurch gesteigert werden.

Hofareal aufwerten

Weitere Informationen zur Massnahme

Biodiversität auf dem Hofareal

Sehenswertes Video zur praktischen Umsetzung FiBL-Film

In unserer aufgeräumten Landschaft verschwinden jedes Jahr viele Nistmöglichkeiten für Vögel und Fledermäuse, sei es durch die Rodung alter Bäume oder durch Gebäudesanierungen. Nisthilfen können hier einfach und schnell helfen: Sie geben Vögeln einen Ort, um ihre Jungen ungestört und geschützt aufzuziehen und Fledermäusen Versteckmöglichkeiten über den Tag. Ein Bauernhof ist prädestiniert, mittels Nisthilfen Versteck-, Schlaf- und Nistmöglichkeiten zu bieten. Sei es für Schwalben im Stall, für Turmfalken und Schleiereulen an der Scheunenwand oder für Fledermäuse und Höhlenbrüter an Bäumen und Ökonomiegebäuden. Die Nisthilfen werden durch den ZBV zur Verfügung gestellt.

nistkästen aufhängen

Weitere Informationen zur Massnahme

Für die Förderung der Biodiversität eignen sich Strommasten besonders gut. Die Bewirtschaftung ist nur von Hand möglich und sehr aufwändig. Als Standort für Kleinstrukturen sind sie prädestiniert. Ökologisch ist diese Massnahme interessant: Durch die regelmässige Anordnung tragen Strommasten zur Vernetzung bei. Mit drei ausgewählten Kleinstrukturen kann viel erreicht werden. Seien es Holzbeigen, Steinhaufen, Sandlinsen oder dornenlose Gehölzgruppen – sämtliche Tiere wie Wildbienen, Reptilien oder Kleinsäuger profitieren hiervon. Teilen Sie uns den Strommast Ihrer Wahl mit und wir kümmern uns um die Bewilligung.

strommasten aufwerten

Weitere Informationen zur Massnahme

Gefährdete Amphibien unter Strom

Sehenswertes Video zur praktischen Umsetzung BKW-Film

Franziska Angele
Bestellen

Strukturelemente

Jede Massnahme besteht aus verschiedenen Strukturelementen. Dies sind für die Biodiversität wertvolle Landschaftselemente. Im Rahmen von plan.b können ganz unterschiedliche Strukturelemente umgesetzt werden: vom künstlichen Wasserbecken über dem Asthaufen bis zum Schwalbennest. Mehrere kombinierte Strukturelemente ergeben zusammen eine Massnahme. Für die umgesetzte Massnahme, wie auch deren Pflege erhalten sie als Bewirtschafter finanzielle Entschädigung. Strukturelemente sind dabei bestimmten Massnahmen zugeordnet, Bäume können nur bei der Massnahme Einzelbäume gepflanzt werden und Nisthilfen nur bei der Massnahme Nisthilfen. 

Nicht nur in Bezug auf die Biodiversität sind Einzelbäume nicht mehr wegzudenken. Sie stellen ökologisch eine Bereicherung dar. Weitere detaillierte Informationen zu Standort- und Bodenansprüchen, Frostverträglichkeit und Verwendung sind in den Steckbriefen der 10 ausgesuchten Baumarten enthalten. Ein Merkblatt zur Baum- und Standortwahl soll Ihnen helfen, den geeigneten Baum zu finden. Ebenfalls in der Dokumentation enthalten ist eine Pflanzanleitung für die korrekte Pflanzung des gewählten Baums, damit dieser optimal anwachsen kann.

 

Massnahme: Einzelbaum anpflanzen

einzelbäume

Weitere Informationen zum Strukturelement

So verschieden die Tierarten und ihre Ansprüche sind, so verschieden gestalten sich die Nisthilfen und ihr optimaler Standort. Für Schwalben werden halbkugelförmige Nester zur Verfügung gestellt, die in rund 3 m Höhe z.B. unter einem Vordach eines Stalles angebracht werden können. Die Schwalben werden es Ihnen mit dem Verzehr von lästigen Fliegen und Mücken danken. Turmfalken und Schleiereulen benötigen grössere Nistkästen, die bevorzugt an hohen, freistehenden Gebäuden mit Ausrichtung gegen das Kulturland hin, montiert werden. Da der Turmfalke neben dem Verzehr von Mäusen und Insekten auch einer Schwalbe nicht abgeneigt ist, sollten die beiden Nisthilfen nicht direkt miteinander kombiniert werden. Das klassische Vogelhäuschen kommt für sämtliche Höhlenbrüter (z.B. Star oder Gartenrotschwanz) zur Anwendung, welches wie der eigens für die Fledermaus angefertigte Fledermauskasten an Bäumen oder Fassaden aufgehängt wird. Für die verschiedenen Nisthilfen werden Merkblätter zur Verfügung gestellt, die Sie bei der optimalen Standortwahl und der korrekten Montage unterstützen.

 

Massnahme: Nistkästen aufhängen

NISTHILFEN

Weitere Informationen zum Strukturelement

kunstnest für schwalben

Sehenswertes Video zur praktischen Umsetzung Vogelwarte-Film

Nistkasten für Fledermäuse

Sehenswertes Video zur praktischen Umsetzung Stiftung Fledermausschutz-Film

NISTkasten für verschiedene Höhlenbrüter

Sehenswertes Video zur praktischen Umsetzung Vogelwarte-Film

Bild: Adobe Stock / Carlo
Bestellen

In unserer aufgeräumten Welt haben viele Tiere ihre Heimat verloren und finden kaum noch Verstecke und Nistmöglichkeiten. Ein Asthaufen kann hier helfen. Durch das geschickte Aufschichten von Holz und Ästen entstehen wertvolle kleine Lebensräume für Wiesel, Reptilien und Insekten. Auch Vögel nutzen sie gerne als Sitzwarte oder zum Nisten. Asthaufen können Überwinterungsort, Sonnplatz, Versteck und Kinderstube in einem sein.

 

Massnahmen: Hofareal aufwerten, QI aufwerten und Strommasten aufwerten

ASTHAUFEN

Weitere Informationen zum Strukturelement

Ast- und Steinhaufen anlegen

Sehenswertes Video zur praktischen Umsetzung FiBL-Film

Sinnvoll platziert und zurückhaltend genutzt, haben Holzbeigen einen hohen Wert. Sie bilden einen wertvollen Lebensraum für Insekten wie Wildbienen und Bockkäfer. Aber auch Igel, Spitzmäuse, Vögel, Fledermäuse, Reptilien und Amphibien finden in den Nischen Brutplätze und Rückzugsorte. Holzbeigen können somit ein wichtiges Element bei der Vernetzung von Lebensräumen sein und entfalten ihre Wirkung am besten in Kombination mit anderen Strukturelementen.

 

Massnahmen: Hofareal aufwerten, QI aufwerten und Strommasten aufwerten

holzbeige

Weitere Informationen zum Strukturelement

Sandlinsen sind kleine, künstliche angelegte Sandflächen. Sie sind ein Ersatz für selten gewordene vegetationsarme, offene Bodenstellen die aus ästhetischen Gründen verschwunden sind. Gerade Wildbienen schätzen solche Flächen: rund drei Viertel der Wildbienen nisten im Boden und bevorzugen dabei sandige Flächen mit wenig Vegetation. Sandlinsen sind neben künstlich geschaffenen Abrisskanten oder anderen offenen Bodenstellen in Magerwiesen etc. eine gute Möglichkeit, solche Nistgelegenheiten zu schaffen. Genügsame und trockenheitsangepasste Pflanzen könne sich ebenfalls auf Sandlinsen etablieren, was weitere Wildbienen anlockt, die auf solche Pflanzen spezialisiert sind.

 

Massnahmen: Hofareal aufwerten, QI aufwerten und Strommasten aufwerten

SANDLINSE

Weitere Informationen zum Strukturelement

Bau einer Sandlinse für bodennistende Wildbienen

Sehenswertes Video zur praktischen Umsetzung Verein NimS-Film

Als biodiversitätsförderndes Element haben sich Steinhaufen bewährt. An besonnten Stellen wärmen sich die Steine auf, was gerade Reptilien zum Sonnenbaden einlädt. Zwischen den Steinen finden auch andere Tiere Unterschlupf. Unter ihnen auch viele Nützlinge wie Mauswiesel und Hermeline, die die Wühlmaus-Plage reduzieren können. Für das Anlegen der Steinhaufen können Steine aus der näheren Umgebung oder von einem Kieswerk aus der Region bezogen werden. Im Merkblatt werden sowohl eine einfache als auch eine aufwändigere Variante zur Errichtung eines Steinhaufens vorgestellt.

 

Massnahmen: Hofareal aufwerten, QI aufwerten und Strommasten aufwerten

Steinhaufen

Weitere Informationen zum Strukturelement

Ast- und Steinhaufen anlegen

Sehenswertes Video zur praktischen Umsetzung FiBL-Film

Ruderalflächen sind für die Biodiversität sehr wertvoll, da sie trockenheitsliebenden Pflanzen, Wildbienen, Spinnen und Schmetterlingen Lebensraum bieten. Um eine Ruderalfläche zu erstellen, braucht es nicht viel: An einer sonnigen, eher kiesigen Stelle den Boden aufreissen, mit Kies, Steinen und etwas Sand auffüllen. Meist lassen sich standorttypische Pflanzen wie Königskerzen, Natternkopf oder Färberkamillen von selbst auf den Flächen nieder. Falls Kies und Sand in der Umgebung nicht vorhanden sind, können die Materialien von regionalen Kieswerken bezogen werden. Eine Bezugsliste, aufgeteilt in Bezirken, kann hier ebenfalls heruntergeladen werden. Bei einigen Kieswerken empfiehlt es sich, das gewünschte Material vorzubestellen.

 

Massnahmen: Hofareal aufwerten, QI aufwerten und Strommasten aufwerten

ruderalfläche

Weitere Informationen zum Strukturelement

Kleingewässer mit Fertigelementen sind leicht und schnell anzulegen. Trotz ihrer geringen Grösse stellen sie als Brut-, Laich- und Eiablageplätze einen wertvollen Lebensraum für Amphibien und Insekten dar. An einem sonnigen Standort werten Fertigteiche insbesondere Hofareale und QI-Flächen auf. Mit anderen Kleinstrukturen wie Ast- und Steinhaufen oder Ruderalflächen lassen sich Fertigteiche sehr gut kombinieren und bereichern somit unproduktive Flächen. Steine und Holz als Ausstiegshilfe bewahren Igel und andere Kleintiere vor dem Ertrinken. Mit heimischen Wasserpflanzen kann ein Fertigteich weiter ausgeschmückt werden. Ein paar Vorschläge sind im Merkblatt zu finden.

 

Massnahmen: Hofareal aufwerten, QI aufwerten und Strommasten aufwerten

künstliche kleingewässer

Weitere Informationen zum Strukturelement

Kleingewässer für Amphibien anlegen

Sehenswertes Video zur praktischen Umsetzung FiBL-Film

Strauchgruppen zählen nicht als Hecke, dienen jedoch zur idealen Aufwertung unproduktiver Flächen, extensiver Weiden oder als wertvolle Ergänzung zu anderen Strukturelementen wie Steinlinsen oder Asthaufen. Viele Tierarten wie Vögel, Haselmaus oder Feldhase finden in Strauchgruppen Nahrung und Versteckmöglichkeiten. Auch Wildbienen und Schmetterlinge profitieren vom Blütenangebot zeitlich unterschiedlich blühender Sträucher. Eine Mischung aus Feldgehölzen, nuss-, beeren- und dornentragenden Sträuchern ist daher zu empfehlen. Sträucher sind einfach bei einer lokalen oder regionalen Baumschule erhältlich. Dabei gilt es zu beachten, dass nur die Wildform und nicht Kultur-Formen bezogen werden. Welche Straucharten kombinierbar sind, ist in der Artenliste in Tabellenform ersichtlich. Ebenfalls vermerkt sind die Sträucher, die anfällig für Feuerbrand sind und deshalb nicht in der Nähe zu Kernobstgewächsen wie Apfel, Birne oder Quitten gepflanzt werden sollten.

 

Massnahmen: Hofareal aufwerten, QI aufwerten und Strommasten aufwerten

gehölzgruppen

Weitere Informationen zum Strukturelement

Teilnahmebedingungen

In diesem Abschnitt werden die Rahmenbedingungen der Teilnahme an plan.b skizziert. Dies ist nur eine Übersicht über die wichtigsten Punkte und kann nicht sämtliche Details auflisten. Wir empfehlen Ihnen das Dokument Teilnahmebedingungen vor der Teilnahme an plan.b genau zu lesen.

 

Um an plan.b teilnehmen zu können, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein

  • Zürcher Landwirtschaftsbetrieb mit einer kantonalen Betriebsnummer
  • Mitgliedschaft beim Zürcher Bauernverband ZBV
  • Massnahmen und Strukturelemente die im Rahmen von plan.b umgesetzt werden, dürfen nicht doppelfinanziert werden. Beispielsweise dürfen für plan.b Strukturelement keine Vernetzungsbeiträge, Landschaftsqualitätsbeiträge oder andere Direktzahlungen bezogen werden

 

Der Betrieb verpflichtet sich

  • Die gewählten Massnahmen umzusetzen
  • Die gewählten Massnahmen über einen Zeitraum von 10 Jahren zu pflegen und zu erhalten. Davon die letzten fünf Jahre unentgeltlich
  • Die gewählten Massnahmen mit einer vom ZBV gestellten Info-Tafel zu kennzeichnen
  • Dokumentation der Massnahme mit einem klar ersichtlichen Foto nach der Umsetzung im Lancierungsjahr sowie nach 4 Pflegejahren
  • Einverständnis, dass die Umsetzung der Massnahme standortgenau und mit Fotos auf der Homepage Naturtalent dokumentiert wird

 

Der ZBV verpflichtet sich

  • Die Umsetzung der Massnahme zu entschädigen (Ansätze sind in den Massnahmenblättern ersichtlich)
  • Die Pflege der Massnahme in den ersten vier Jahren nach der Erstellung zu entschädigen (Ansätze sind in den Massnahmenblättern ersichtlich)
  • Einzelbäume und Nisthilfen kostenfrei zur Verfügung zu stellen
  • Die Bewilligung für die Umsetzung der Massnahme Strommast beim Netzbetreiber einzuholen
  • Die Biodiversitätsleistungen der Landwirtschaft zu kommunizieren

Deine Ansprechpersonen

Steffen Hagenbucher

Steffen Hagenbucher

Biodiversität, Nachhaltigkeit

hagenbucher@zbv.ch

044 217 77 33

077 469 16 42

Martin Streit

Martin Streit

Mitglied der Geschäftsleitung, Biodiversität, Nachhaltigkeit, plan.b

streit@zbv.ch

044 217 77 33

077 207 75 90

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